Naturbelassene Erdnüsse, ungesalzen und ungeröstet
Erdnüsse
werden auch Aschanti- oder Kamerunnuss genannt. Man nennt sie nur wegen ihrer nußartigen Beschaffenheit eine Nuß, obwohl sie zu den Hülsenfrüchten gehört. Rohe Erdnüsse sind nicht nur eine leckere Knabberei, sondern auch der Gesundheit zuträglich. Erdnüsse sind sehr fettreich und nahrhaft, können zeitweise das Brot ersetzen und bilden eine gute Beilage zu Gemüse- und Körnergerichten.
Roh genossen ist die Erdnuss ein vorzügliches Mittel gegen Leberleiden, Verstopfung, Erkältung und Verschleimung. Die schlimmste Erkältung kann man in 2–3 Tagen brechen, wenn man ausschließlich von rohen, geriebenen Erdnüssen und Backpflaumen lebt.
Die Backpflaumen legt man sich unter die Zunge und läßt sie, ohne zu kauen, im Mund zergehen oder man weicht sie einige Stunden vorher in destilliertem Wasser, frisch gepresstem Orangen- oder Apfelsaft ein.
Geröstete Erdnüsse erzeugen schwer lösliche Harnsäure und dadurch Verstopfung; deshalb meidet man sie besser. Auch die im Handel vorkommende Erdnußbutter wird meist aus gerösteten Erdnüssen zubereitet und ist deshalb nicht für jedermann geeignet. Deshalb stellt man sie sich besser selbst her.
Die Übersäuerung durch Harn- und andere Säuren ist die Grundursache aller Krankheiten und muß daher durch Ausatmungsübungen und Ernährungsumstellung beseitigt werden. Eine schnelle, wirksame und natürliche Maßnahme, der Versäuerung entgegenzuwirken, ist die Natron-Kur, wie sie in der Mazdaznan-Atem- und Gesundheitskunde und im Flugblatt
„Natron-Kur“ beschrieben wird.
Tipp: Das dünne braune Häutchen der Erdnuß ist schwer verdaulich. Es läßt sich aber leicht entfernen, wenn man die Erdnüsse 1/2 Stunde in einen warmen, nicht heißen Ofen (ca. 50– 60 °C) stellt und sie dann wieder abkühlen läßt. Oder einfacher, Sie beziehen die rohen Erdnüsse gleich fertig blanchiert.










